Häufig gestellte Fragen (FAQ) – Antworten auf Ihre wichtigsten Fragen

In unserem FAQ-Bereich finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen rund um das Thema Betten. Ob allgemeine Informationen, technische Details oder Materialinformationen – wir haben die wichtigsten Themen für Sie zusammengestellt. Nutzen Sie unsere übersichtlichen Antworten, um schnell und einfach die gewünschten Informationen zu erhalten.

Fragen zum Thema Bett

Für wen sind Taschenfederkernmatratzen geeignet?

Grundsätzlich sind Taschenfederkernmatratzen für jeden geeignet.

Der Begriff Taschenfederkernmatratze ist ein Oberbegriff für sehr unterschiedliche Verarbeitungen und sagt noch nichts über die Qualität, Flexibilität oder die Punktelastizität (wie die Schulter oder Becken in die Matratze taucht) aus.

Gute Taschenfederkerne sind sehr punktelastisch. Die Schulter kann ohne Gegendruck in die Matratze tauchen, der Lendenwirbelbereich wird gestützt und hängt nicht durch, das Becken taucht wieder ein und die Füße liegen höher als das Becken. Die Wirbelsäule soll in der Seitenlage eine gerade Linie bilden.

Es ist wichtig, dass es nicht zu viele Federn gibt, die sich gegenseitig behindern. Die Taschenfeder sollte frei arbeiten können.

Für Seitenschläfer werden so die Schultergelenke geschont, die Durchblutung wird optimal gewährleistet und der Arm schläft warscheinlich nicht mehr ein. Zudem kann das Becken einsinken ohne Druck auf der Hüfte und ganz wichtig: Der Lendenwirbelbereich/die Taille wird gestützt. Die Bandscheiben können sich optimal regenerieren.

Für Rückenschläfer ist das Einsinken des Hinterns ganz wichtig. Der Po darf nicht hochgedrückt werden, da sonst die S-Form der Wirbelsäule zu viel Druck erfährt und die Bandscheiben sich nicht über Nacht optimal regenerieren können.

Für Bauschläfer empfehlen wir eine feste Taschenfederkern Matratze. Wobei 95% der Bauschläfer Ihre Liegeposition auf die Seiten- oder Rückenlage ändern, wenn sie eine optimierte Matratze haben.

Welche Vorteile hat eine gute Taschenfederkernmatratze:

  • punktelastisch
  • stützen den Lendenwirbel
  • atmungsaktiver als Schaummatratzen, Latexmatratzen, viskoelastische Matratzen (z.B. Tempur)

Auf welche Faktoren muss ich bei der Auswahl und beim Kauf der Taschenfederkernmatratze achten?

  • Punktelastizität - worin fühle ich mich wohl
  • Schwingverhalten
  • Vergütung (Durch thermische Vergütung (Strom oder Ofenhitze) halten die Federn länger
    • Hästens z.B. gibt 25 Jahre Garantie die Haltbarkeit soll über 40 Jahre sein
  • Garantiezeit
  • wie sind die Federn verklebt oder geklammert oder in Schlaufen gelegt
  • welchen Material wurde über dem Federkern eingesetzt
  • aus welchem Material ist der äußere Bezug?
  • worauf will ich die Federkernmatratze legen (Lattenrost, Innenbox, Boxspring...)
  • Nachhaltigkeit / Recycling

Wenn du eine Matratze ausprobierst ist es wichtig:

  1. probiere die Matratze ohne Topper
  2. der Topper täuscht eine guten Komfort vor, auch wenn die Matratze sich nicht wirklich gut an den Körper anpasst
    • lege dich auch länger als 3 Minuten in die Matratze, damit sich deine Muskeln entspannen und du besser auf deinen Körper hören kannst
  3. die Unterfederung verändert das Liegeverhalten einer Matratze.

Wir empfehlen als Obermaterial über der Federung Naturmaterialien zu verwenden und kein Latex, Visco- oder Schaumstoff. Das ist aber eine anderer Beitrag.

Es gibt eine kleine Gruppe von Menschen, die kein Metall im Bett haben möchten, aber trotzdem die Vorteile der Federkernmatratze nutzen möchten. Für diese Menschen, die Federkernmatratzen ohne Metall suchen, haben wir u. A. Federkerne aus Kunststoff oder Fiberglas.

Sind motorisch verstellbare Betten nützlich?

Motorisch verstellbare Betten werden häufig mit Krankenhaus- oder Pflegebetten in Verbindung gebracht. Dabei gibt es ein paar Benefits, die das alltägliche Leben entspannter gestalten können.

Aufrecht im Bett sitzen ist in vielerlei Hinsicht praktisch. Eine erhöhte Position kann gegen Schnarchen wirken und macht fernsehen schauen, als auch frühstücken im Bett viel angenehmer. Eine leichte Anhebung der Knie fördert den Blutfluss und die Herz-Wage-Position kann deinen Körper vollends entspannen. Sogar sportliche Betätigungen sind möglich. Durch das Heben und Senken der Kopf- und Fußteile, zum gleichen Zeitpunkt, wird die Wirbelsäule gebeugt und gestreckt, was zur Entlastung führt.

Ob nun Frühstücken im Bett oder eine Erleichterung des Blutflusses. Es gibt kein vorgeschriebenes Alter für die praktischen Vorteile einer motorischen Verstellung im Bett.

Welche Arten von Betten gibt es?

Grundsätzlich wird zwischen einem Boxspringbett und einem Bettsystem mit Lattenrost unterschieden.

Boxspringbetten sind erst vor kurzem in Mode gekommen, doch überzeugen durch ihren Aufbau. Als Unterbau wird ein Federkern verwendet. Die Matratze ist ebenfalls mit einem Federkern ausgeschmückt. Als letzten Feinschliff wird das Bett mit Topper-Auflage verziert. Der Unterbau weist eine perfekte Stützkraft und Gewichtsableitung auf. Denn Metallfedern können sich, bei korrekter Verarbeitung, auf jede Bewegung anpassen. Das Gleiche gilt für die Matratze. Je nach Hersteller wird diese mit Schaum oder Naturmaterialien ausgearbeitet. Der Topper dient als Hygieneschicht und als Komfortauflage. Zudem ist er leichter mit einem Spannbetttuch zu versehen. Durch ihn bleibt die Matratze geschützt, ist allerdings kein muss mehr auf modernen Boxspringbetten. Optisch gibt es eine riesige Wahl an verschiedenen Stoffen und Farben.

Das Bettsystem mit Lattenrost ist altbewährt. Noch heute wird an dem perfekten Lattenrahmen gefeilt, obwohl man sich seine Unterfederung nach den eigenen Bedürfnissen aussuchen sollte. Die darauf liegende Matratze wird, im besten Falle, auf den Lattenrahmen angepasst. Hier kann zwischen einer Schaummatratze oder Taschenfederkernmatratze gewählt werden. Bei Bedarf kann sich an den heißbegehrten Toppern bedient werden. Warum nicht kreativ sein, wenn es um die eigene Schlafstätte geht? Optisch ist alles möglich. Vom Lackrahmenbett, über Holzbetten, bis hin zu Polsterbetten.

Fragen zum Thema Kissen

Das klassische Daunenkissen - was muss ich beachten?

Bereits die Römer verstanden es, die Daune als Polstermöglichkeit zu nutzen. Jedoch gewann sie erst mit der Industrialisierung an Popularität, da die Menschen sich ein, mit Daunen gefülltes Kissen, vorher nicht leisten konnten. Die Industrie fing zu diesem Zeitpunkt an zu experimentieren.

Heute kennen wir das klassische Daunenkissen, als stark gepolstertes, 80x80cm großes, Kissen. Vor allem in Hotels ist diese Varianten zu finden, da die aufgebauschten Kissen ein perfektes Deko-Element bereitstellen. Jedoch passt diese Ausführung nicht zu jedem Schlaftypen. Zu beachten ist, die eigene Anatomie und die Weichheit/Festigkeit der eigenen Matratze. Anhand der Einsinktiefe der Schulter wird das perfekte Kissen, in der Höhe, ausgesucht.

Ein Vorteil der Daune ist ihre hervorragende Wärmeisolation. Ein Nachteil kann ihre Formunbeständigkeit sein. Bei höher Druckeinwirkung auf das klassische Daunenkissen, kann es passieren, dass sich die Federn vom Kopf wegbewegen. Somit verliert das Kissen seine Stützkraft.

Deswegen gibt es Alternativen im Daunenkissenbereich. Hersteller werden kreativ und bedienen sich an den üblichen Bemaßungen wie 40x80cm oder 50x60cm. Diese sind meistens Formstabiler und durch ein paar Tricks bleibt die Daune an Ort und Stelle.

Rosshaar als Kopfkissenfüllung - geht das?

Natürlich!

Sie hätten lieber ein festeres Kopfkissen, doch finden keines was zu Ihnen passt? Dann ist ein Rosshaarkissen die richtige Wahl. Pferdehaar ist ein sehr robustes und beständiges Material und sorgt somit für eine stabile Form. Noch dazu ist es wahnsinnig hygienisch und langlebig.

Meistens ist jeder Teil des Kissens waschbar - sogar das Haar selbst. Durch seine atmungsaktiven Eigenschaften ist es bestens geeignet für den Sommer oder schnell schwitzende Menschen. Antiallergisch ist das Material selbstverständlich auch, was es zu einem perfekten Begleiter durch lange Nächte macht.

Gibt es Kissen die kühlen?

Tatsächlich gibt es eine Handvoll Hersteller, denen eine kühlende Wirkung nachgesagt wird. - Dieses Ziel wird entweder durch den Bezugsstoff oder das Innenleben erreicht.

Allerdings darf man nicht davon ausgehen, dass der Kopf dadurch kalt wird. Es ist lediglich die Eigenschaft gegen eventuelle Hitzespeicherung gegeben.

Tempur erreicht diesen Effekt über ihre Bezüge und Technogel durch Gelpads, die als obere Polsterschicht verwendet werden. Ein faszinierendes System, was bei uns im Store getestet werden kann.

Sind Schaumkissen eine gute Alternative?

Wer mit naturbelassenen Kissen nicht zurechtkommt kann auf ein Kissen aus Schaum zurückgreifen.

Dabei wird hauptsächlich zwischen Kaltschaum, Gelschaum und Viscoschaum unterschieden.

Kaltschaum ist sehr offenporig und leicht, besitzt allerdings recht wenig Anpassungsfähigkeit, was ihn zu einem stabilen Schaum macht.

Gelschaum ist ein sehr weiches und anschmiegsames Material, wobei es durch seine geschlossen Porigkeit viel Wärme aufnimmt und somit mehr für fröstelnde Menschen geeignet ist.

Viscoschaum überzeugt durch seine Flexibilität und Rückstellkraft. Egal in welche Form es gedrückt wird, es stellt sich immer wieder zurück und kann somit für Reisende gut geeignet sein.

Durch eine preiswerte Produktion lassen sich Schaumkissen ebenso Preiswert erwerben. Für Allergiker sind die meisten Schaumkissen ebenfalls geeignet. Nur im Puncto Langlebigkeit sind Naturkissen einen Schritt voraus.

Fragen zum Thema Materialien

Warum sollte ich auf Kamelhaar setzen?

Kamelhaar ist ein Rohstoff, welcher das Bettklima, in vielen Punkten, beeinflussen kann.

Doch die Wenigsten wissen darüber Bescheid, was es fast zu einem vergessenen Produkt macht.

Kamelhaar sorgt für eine fantastische Klimaregulierung. Denn das Tier muss in der Wüste, mit warmen, als auch niedrigen Temperaturen auskommen. Diese Eigenschaft machen wir uns, in unserer Schlafoase, zu Nutze.

Es nimmt Feuchtigkeit gut auf und gibt diese wieder ab, wodurch sich keine Körperflüssigkeiten ansammeln.

Durch die Trockenheit des Haares, ist es zudem fast resistent gegen Milben, Pilze und Sporen, was es zu einem perfekten Begleiter für Allergiker und die eigene Gesundheit macht.

Haare sind von Natur aus sehr Langlebig, womit man ein nahezu unverwüstliches Produkt hat. - Was willst du mehr?

Bin ich allergisch gegen Rosshaar?

Rosshaar, oder auch Pferdehaar, wird häufig mit einer Allergie gegen das Tier selbst in Verbindung gebracht.

Dabei sind nur die wenigsten Menschen gegen das eigentliche Haar allergisch.

Der Körper reagiert, in den meisten Fällen, gegen Kot und andere organische Abfallprodukte. Diese Stoffe setzen sich auf dem Haar ab und sorgen für eine Gegenwehr des Körpers - eine allergische Reaktion.

Vor der Verarbeitung wird das Haar allerdings gereinigt. Somit können Rosshaarprodukte, gefahrlos, in den Alltag integriert werden.

Welche Eigenschaften machen Seide so wertvoll?

Das Besondere an Seide sind nicht nur die tollen Eigenschaften. Sie zeichnet sich vor allem durch ihren Entstehungsweg aus.

Um die Raupe, die Schöpfer des Seidenfadens, muss sich Lebenslang gesorgt werden. Darunter zählt z. B. das Beschaffen von Nahrung - unter anderem Maulbeerblätter.

Nachdem sich die Raupe eingesponnen hat, wird der Kokon von Hand geerntet. Hierbei kann ein bis zu 900 Meter langer Faden entstehen.

Bevor der Faden verarbeitet werden kann, folgt ein langer Prozess des Kochens oder Dampfens. Ziel ist die Entweichung des Protein Sericin, welches den Faden zusammenhält.

Als letzten Schritt wird der Faden abgewickelt.

Nach der Verarbeitung bringt die Seide eine unvergleichliche Weichheit und Temperaturregulierung hervor. Zudem wirkt sie Antibakteriell und atmungsaktiv und ist somit für jeden geeignet. Der Seide wird nachgesagt, eine verjüngende Wirkung zu haben, weshalb sie seit dem Mittelalter heißbegehrt ist.

Ihren Ursprung fand Seide in China und wurde damals hauptsächlich, zur Erstellung von Gemälden verwendet. Die erste europäische Werkstätte zur Herstellung von Seide, entstand im 8. Jahrhundert in Griechenland.

Seide vs Satin - was ist der Unterschied?

Sowohl den Begriff "Seide", als auch "Satin" hat man im Alltag bereits gehört.

Aber was ist der Unterschied?

Seide wird aus dem Kokon der Seidenraupe hergestellt. Dies ist ein langer Prozess, welcher mit viel Fingerspitzen-Gefühl einhergeht.

Satin hingegen ist eine spezielle Webart, die durch die Verarbeitung eines Stoffes entsteht. Häufig verwendet wird Baumwolle. Dabei bietet Satin eine Glatte und Raue Oberfläche.

Seide jedoch, glänzt mit zwei glatten Seiten.

Fragen zum Thema Oberbetten

Die Daunendecke - gibt es Unterschiede?

Optisch sieht fast jede Daune gleich aus. Weiße, plusterige Federn, die ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit vermitteln.

Zunächst gibt es einen Unterschied zwischen Federn und Daunen. Federn haben weniger eine isolierende, mehr eine stützende Wirkung und bringen Gewicht in das Oberbett. Somit sind Decken mit einem höhen Federanteil gut für Menschen geeignet, die gerne eine gewisse Schwere auf sich spüren und weniger zum Frösteln neigen.

Die Daune ist eine sehr bauschige und wärmende Feder. Sie bringt Leichtigkeit in das Oberbett und desto Fluffiger sie ist, desto mehr Hitze speichert sie und hält somit warm.

Der zweite Unterschied ist die Herkunft der Daune. Hier gilt die Regel: Umso kälter das Land, umso isolierender und flauschiger die Daune. Denn das Tier möchte schließlich warm gehalten werden.

Naturhaardecken - was ist besonders?

Bettdecken mit Naturhaarfüllung sind ein echter Allrounder.

- sie sind hygienisch und für Allergiker geeignet.

- sie sind atmungsaktiv und sorgen für ein gut durchlüftetes Bettklima.

- sie sind für jede Jahreszeit zu empfehlen und sie gibt es in jeder Preislage.

Wie erbringt Haar eine solche Leistung?

Du kannst dir jegliche Arten von Naturhaaren wie einen Strohhalm vorstellen. Durch ihre Beschaffenheit nehmen sie Feuchtigkeit perfekt auf und geben diese wieder ab, wodurch das Haar sehr trocken bleibt. Milben, Pilze und Sporen überleben allerdings nur im feuchten Klima!

Durch ihre Offenporigkeit findet ein guter Luftaustausch statt. Im Winter Isoliert die Decke und hält sie schön warm und im Sommer sorgt sie stets für frische Luft.